Dungeons and Dragons – Ehre unter Dieben

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Mal einen richtigen Blockbuster ansehen war unsere Mainquest an Silvester und die weltbeste Bardin suchte dafür „Dungeons and Dragons – Ehre unter Dieben“ aus, eine weitere Adaption des weithin bekannten Rollenspiels…

Well… ich hatte ein paar Honigwein zu viel und auch etwas Sekt, also ließ ich mich auf das Abenteuer ein. Und um es mal vorweg zu sagen: ich habe mich durchaus amüsiert. Ob das nun am Film oder am erwähnten Honigwein lag, ich bin unsicher. Meine Frau war eher enttäuscht, dies aber wohl aus ihrem Interesse an Rollenspielerei heraus, das ich kaum teile. Womit schon einiges über den Film verraten ist.

Ich kann ihm zu Gute halten, dass er keinerlei Einstiegshürden für Leute in den Weg stellt, die gerade nichts mit Pen-and-Paper anfangen können oder ein paar Wein zu viel hatten. Er hat viel Humor und wenig Ernsthaftigkeit, entleiht diesen Humor jedoch oft aus vielerlei Vorlagen und schwankt dabei in der Qualität zwischen Siegfried und Monty Python. Die Spanne der Lustigkeiten reicht dabei von Special-Effects-gestütztem Slapstick (Simons Zauberkünste), Parodien auf andere Fantasyfilme (der übergewichtige Drache) bis hin zu völligen Albernheiten (wie das Interviewen nahezu aller Toten einer Schlacht). Ich habe gelacht.

Die Besetzung ist gut und die Figuren sind gut gezeichnet. Nur, was macht da eigentlich Hugh Grant? In welchem Drehbuch dieser Welt steht, es würde ein Bösewicht in Form eines englischen, optimistischen Liebeskomödien-Schlingels gebraucht? Eben. Hugh Grant fällt vor allem dadurch auf Hugh Grant zu sein und dass ich daran hier schon drei Sätze verschwendet habe, offenbart wahrscheinlich den Grund seines Engagements. Ich persönlich kriege jedenfalls die Pocken, wenn der irgendwo auftaucht.

Fazit: ja, ruhig anschauen, vielleicht vorher ein paar Weinchen trinken und den Hugh-Grant-Filter aktivieren. In diesem Sinne jedenfalls richtet der Film keinen Schaden an.

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